Tea time: Wavecor von innen

Was passiert, wenn der tolpatschige Selbstbauer mit einer Tasse Earl Grey über dem Basteltisch hantiert und dabei ins Straucheln kommt? Richtig: Der auf dem Tisch liegende Hochtöner bekommt eine ordentliche Ladung des Heißgetränks ab. Und wenn das Waveguide die Flüssigkeit auch noch direkt in Richtung Membran lenkt (Trichtereffekt!), bekommt der Begriff „spritziger Hochton“ gleich eine ganz andere Bedeutung.

Aber kein Leid ohne Freud. Da ich gezwungen war, den Hochtöner zu öffnen, konnte ich auch gleich ein paar Bilder vom Inneren knipsen. Und das ist doch ein durchaus erfreulicher Anblick, wie ich finde.

David Copperfield wäre stolz auf die Jungs bei Wavecor… o.k., der war wirklich schlecht. Immerhin wird bei angenommenem Deckel klar, warum der Klirr so erfreulich niedrig ist. Außerdem nutzt der Hochtöner gezielt gesetzte Öffnungen, um das Volumen hinter der Membran zu vergrößern. Deshalb ist er auch nicht luftdicht nach hinten und sollte bei sehr hohen Pegelanforderungen vielleicht ein eigene Kammer im Gehäuse bekommen.

Aber wenn ich noch auf irgendwas anderes Tee schütten soll – sagt Bescheid. Ihr liefert die Hardware, ich koche den Tee auf. Vielleicht wird ja eine kleine Serie draus ;-).

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